Wir erlernen zunächst die 5 Grundübungen zur Harmonisierung des Energieflusses. Sie werden, wenn es Dein Körper erlaubt, stehend ausgeführt. Ansonsten können sie auch auf einem Stuhl sitzend ausgeführt werden. Sie bilden die Grundlage und eigenen sich, wenn Du magst, hervorragend für die tägliche Praxis zu Hause oder unterwegs. Weniger als 15 min. reichen normalerweise gut dafür.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Übungs-Blöcke z.B. zur „Beweglichkeit der Körperteile“ oder  „Übungen für die Vitalorgane“ (je fünf Übungen), etc.. Sie alle werden wir uns erobern und genießen.

Lu Jong ist durch die Konzentration auf den Körper und die achtsame Durchführung der Übungen schon eine aktive Meditationsform. Die nach den Grundübungen bereits unmittelbar spürbare innere Harmonisierung ist darüber hinaus eine hervorragende Vorbereitung für vertiefende Meditation oder Entspannung.

Dies wollen wir nutzen und regelmäßig neben den aktiven Übungen auch Meditationen durchführen, die in den Abendstunden eher in die Ruhe führen und zu den Morgenterminen eher in die Aktivierung von Wachheit und Präsenz münden.

Meditation und Lu Jong dienen gleichermaßen dazu „Raum“ zu schaffen. Nur wo Raum ist kann Lebensenergie fließen. Als Mensch wachsen wir in dem Maße in dem wir in der Lage sind einen stabilen und sicheren Raum für das zu halten, was in unserem Leben auftaucht. Dazu gehört Flexibilität und Stabilität. Das stimmt für das Innen, wie für das Aussen. 

Über die Atmung können wir beide Dimensionen gleichzeitig trainieren. Deshalb gibt es immer wieder Phasen in denen neben den Übungen am Anfang oder Ende auch bewusst auf bestimmte Weise geatmet wird. Damit trainieren wir das Autonome Nervensystem und leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesundheit und Resilienz.

Auch werden in den Stunden immer wieder Themen in Bezug auf Gesundheit, Meditation, Lebensfragen aufgegriffen und beleuchtet. So sind die Stunden wohltuend und anregend auf allen Ebenen.

Der Kurs wird vom Heilpraktiker und Coach Tobias Hauser gehalten. Er bringt neben seiner Expertise als erfahrener Körpertherapeut mit osteopathischer Ausbildung seine 20jährige Erfahrung im Halten von Kursen mit. Er praktiziert selbst täglich Lu Jong und meditiert regelmäßig. Das alles fließt zu deinen Gunsten in die Stunden ein. 

Warum zertifizierter Lehrer?

Der ehrwürdige Tulku Lobsang Rinpoche ist ein hoher buddhistischer Meister. Grundlage seiner Lehren ist das uralte tantrische Wissen, das die Basis des tibetischen Buddhismus, der tibetischen Medizin, der tibetischen Astrologie und anderer tibetischer Heilmethoden bildet. Rinpoche verbreitet die Lehren seiner ehrwürdigen Übertragungslinie in der westlichen Welt, indem er die verschiedenen Disziplinen als Einheit präsentiert, so wie sie es ursprünglich waren.

Direkte Weitergabe

Die Tradition der „direkten Weitergabe“ – vom Meister an den Schüler – macht es möglich, dass die Lehren des tibetischen Buddhismus so detailliert und so vielfältig bis heute lebendig sind. In erster Linie wird das Wissen in der Lehrer-Schüler-Beziehung weitergegeben bzw. übertragen. Auf diese Weise entsteht eine direkte Verbindung zwischen dem Meister und seinem Schüler, aber auch zum Meister des Meisters, zu dessen Meister und so weiter. Diese „direkte Weitergabe“ verbindet den Schüler nahtlos mit der uralten Weisheit, die seit vielen Generationen auf diese Weise überliefert wird und so erhalten bleibt. Die Qualität der Übertragung ist von allergrößter Wichtigkeit.

Die Übertragungslinie

Wenn ein Schüler von seinem Meister eine Lehre erhält, wird also eine bestehende Übertragungslinie fortgesetzt, wobei in dieser Weitergabe auch ein hilfreicher psychologischer Aspekt steckt: Der Schüler wird durch die Qualität der Lehren und der Methoden mehr Vertrauen haben, was wiederum seine Zuversicht im Lauf der eigenen Praxis stärkt. So fällt die regelmäßige Praxis leichter und die persönliche Weiterentwicklung kann reiche Früchte tragen.